Essenzielle Hypertonie/Hypertone Gefäßdysregulation
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Definition:
Hypertonie ist die Folge einer Balanceverlagerung zwischen dem Ausmaß der Füllung des arteriellen Gefäßbaumes (Schlagvolumen) und seiner Entleerung (peripherer Widerstand). Dieser hämodynamische Zustand wird durch die Elastizität der Gefäßwände und der davon abhängigen Ausbreitung, Reflexion und Überlagerung der Blutdruckwellen modifiziert. Die Elastizität der Gefäße wiederum ist von ihrem histologischen Aufbau, von ihrer Vorspannung und von zahlreichen endokrinen Steuerungsvorgängen abhängig. Die Hypertonie ist nicht das isolierte Symptom einer gestörten Wechselwirkung zwischen einer Endothelfunktion und dem Tonus der glatten Gefäßmuskulatur, sondern Ausdruck einer komplexen Endotheldysfunktion, die auch noch zahlreiche andere Folgen hat.